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Wussten Sie, dass jeder 2. bis 4. Hund an Problemen in der Maulhöhle leidet?
Zahnstein kann zu einem leidigen Thema werden und viele Folgekrankheiten mit sich bringen. Schaut jeder Besitzer einmal in das Maul seines Hundes, werden nicht wenige Hunde dort Zahnbeläge zeigen, die meist der Grund für schlechten Atem sind.
Die Zahnhygiene ist nicht nur bei uns Menschen essentiell von Nöten, sondern auch bei unseren Hunden ein bedeutsamer Faktor. Wichtig ist prophylaktisch zu behandeln und die Zähne unserer Hunde stets unter Kontrolle zu behalten.

Kurz und Knapp:
- Zahnsteinentfernung ohne Narkose
- mittels Ultraschall
- bei Ihnen Zuhause
- stressfreier Umgang mit Ihrem Tier
- Behandlungsdauer 45-60min./Termin
- Je nach Schweregrad und Tier 1-3 Behandlungen nötig
- inkl. Allgemeinuntersuchung
- meine Empfehlung: 2x/Jahr zur Prophylaxe
Zahnstein und seine Folgen
Zahnbelag, auch Plaque genannt, besteht aus Futterresten, Bakterien, Keimen, Zellen der Maulschleimhaut, Leukozyten, Speichel und Mineral-Kalk-Salzen. Bleibt der Plaque über einen längeren Zeitraum am Zahn haften, entsteht Zahnstein. Er zeigt sich als grünlich-gräulicher oder auch brauner und rauer Belag, der sich vom Zahnfleischrand bis zur Mitte des Zahnes erstrecken kann. Der Zahnstein kann bis weit unter den Zahnfleischrand ragen und dort schwere Entzündungen verursachen. Der Zahnstein wird mit der Zeit immer härter, dicker, fast schon „plattenartig“ und weitet sich immer mehr aus.
Symptome von Zahnstein
Oft wird zuerst ein unangenehmer Geruch aus dem Maul des Tieres wahrgenommen. Optisch sind die bereits genannten verfärbten Zahnbeläge zu sehen, auch ein gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch sind sichtbar. Das Tier frisst ungerne und lehnt ggf. auch hartes Futter an. Manch ein Hund lässt sich dann nur noch ungerne an die Schnauze fassen, da die entzündlichen Prozesse sehr schmerzen.
Ursachen von Zahnstein
In erster Linie sind Bakterien die Ursache für den Zahnstein. Anatomische Besonderheiten wie Zahn- und Kieferfehlstellungen begünstigen Zahnstein jedoch ebenfalls. Wie auch zuckerhaltige Futtermittel und ein gestörtes Darmmilieu sind Ursachen für vermehrte Zahnsteinbildung.
Zahnfleisch- und Maulhöhlenentzündungen können auch durch Immunschwäche, Medikamente, Diabetes Mellitus, Autoimmunerkrankungen, Kontaktgeschwüre oder durch die Genetik hervorgerufen werden.



Warum ist die Zahngesundheit so wichtig?
Zahnstein kann bakterielle Entzündungen im Maul verursachen. Bleiben diese unbehandelt, treten schmerzhafte Zahnfleisch- und Maulhöhlenentzündungen auf, die weitere schwere Krankheiten verursachen können, wie Zahnfleischrückgang, Paradontitis mit Zahnverlust, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Entzündungsherde in Leber, Herz, Nieren und Lunge. Auch chronische Entzündungen können möglich sein und beeinträchtigen die Lebensqualität des Tieres enorm.
Erkrankungen der Maulhöhle
Paradontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates und wird verursacht durch Bakterien. Sie ist die Hauptursache für Zahnverlust bei Hunden. Ist es bereits soweit gekommen, ist der Gang zum Tierarzt notwendig.
Neben dem Zahnverlust, drohen langfristige Entzündungen sich weiter in Herz, Leber, Niere und Lunge auszubreiten.
Zahnfleisch- und Mundhöhlenentzündungen werden ebenfalls von Bakterien hervorgerufen und bedürfen einer Behandlung. Denn auch hier besteht die Gefahr, dass die Bakterien sich ausbreiten und weitere systemische Probleme bereiten.
Zahnstein entgegenwirken
Neben der Prophylaxe durch den Dentalhygieniker oder Tierarzt ist eine artgerechte Ernährung wichtig, sowie regelmäßige Kauartikel. Der Markt bietet eine unzählige Auswahl an Kauartikeln und anderen Produkten, die Zahnsteinbildung vorbeugen/verringern sollen. Was für den einzelnen richtig ist, entscheidet das Alter wie auch der Geschmack bzw die Vorliebe des Hundes und das der Kauspaß zuckerfrei ist.
Behandlung mittels Ultraschall

Was ist Ultraschall?
Als Ultraschall bezeichnet man Schallwellen im Hochfrequenzbereich, die schon lange nicht mehr nur zur Bildgebung dienen. Der Ultraschall wirkt auf Zellen und das Gewebe im Körper, indem es die Durchblutung und den Stoffwechsel anregt. Dies hat zur Folge, dass mehr Sauerstoff und mehr Nährstoffe in das betroffene Gewebe gelangen können – kurz: Es beschleunigt die Heilung. Durch diese positiven Eigenschaften hat der Ultraschall in viele medizinische Bereiche Einzug genommen.
Der Ultraschall kann aber noch mehr. Er ist entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, schmerzlindernd, muskelentspannend und löst Verklebungen. So kann er bei entzündlichen Prozessen, Muskelverletzungen, Sehnen- und Bänderverletzungen, Muskelschmerzen durch Verhärtungen oder in unserem Fall, für die Zahnsteinentfernung genutzt werden.
Zahnsteinentfernung durch den Dentalhygieniker
Der Ultraschall löst nicht nur Plaque und Zahnstein vom Zahn, er wirkt ebenso entzündungshemmend und kann sich positiv auf Zahnfleischentzündungen auswirken.
Die Zahnsteinentfernung mittels Ultraschall wird ohne Narkose oder Sedierung durchgeführt und ist deshalb auch für ältere Hunde eine hervorragende Alternative zur herkömmlichen Zahnreinigung unter Vollnarkose.
Ist der Zahnstein jedoch schon so stark vorangeschritten, dass er das Zahnfleisch massiv zurückdrängt, Zähne bereits locker sind oder ihr Tier sich nicht ins Maul fassen lässt, ist eine Zahnsanierung bei einem Tierarzt ratsam. Hier berate ich Sie gerne.
Voraussetzung für die Behandlung
Die Zahnsteinentfernung durch den Dentalhygieniker verläuft ohne Narkose oder Sedierung. Eine Behandlung setzt voraus, dass Ihr Tier sich ins Maul fassen lässt und auch sich im besten Fall freiwillig auf die Seite legt, bzw. bereit ist, sich auf die Seite legen zu lassen.
Hunde mit bereits lockeren Zähnen gehören in die Hände eines Tierarztes.



Behandlungsablauf
Ihr Hund erfüllt die Kriterien für meine Behandlung, dann freue ich mich von Ihnen zu hören. Gerne erkläre ich Ihnen kurz und knapp, meinen Behandlungsvorgang.
Ich komme zum vereinbarten Termin zu Ihnen nach Hause. Dort ist Ihr Vierbeiner in seinem Zuhause und gewohnter Umgebung, dies vermittelt ihm Ruhe und Gelassenheit. Ist dies der erste Termin, kümmern wir uns erstmal um das schriftliche (Datenschutz, Behandlungsauftrag etc.). In dieser Zeit kann ihr Hund mich in aller Ruhe für ungefährlich einstufen und ich kann immer wieder Kontakt mit ihm aufnehmen. Gerade bei den Erstkontakten mache ich mir gerne ein Bild von Ihrem Tier und setze eine Allgemeinuntersuchung an.
Die reine Behandlungsdauer der Zahnsteinentfernung liegt bei ca 45-60 min. Das klingt für den Besitzer lange, ist für die meisten Hunde aber kein Problem. Im Durchschnitt sind zwei bis drei Behandlungstermine von Nöten um den Zahnstein komplett entfernt zu haben. In schwierigeren Fällen können aber auch mehrere Termine hintereinander erforderlich sein. Darüber Informiere ich Sie selbstverständlich bei unserem ersten Termin.
Gesunde Zähne - ein Leben lang
Um Ihrem Hund die allerbeste Zahngesundheit zu ermöglichen, ist die Prophylaxe einer der wichtigsten Aspekte. Deshalb empfehle ich Ihnen die Behandlung durch einen Tierdentalhygieniker 2x im Jahr durchführen zu lassen.